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    16. Juni 2015

    Hilfe zur Selbsthilfe im Katastrophenfall

    Forscherinnen und Forscher der Universität Siegen untersuchen im Projekt KOKOS neue IT-basierte Möglichkeiten zur Unterstützung von Behörden und der Bevölkerung bei der Schadensbekämpfung.

    „Die Jahrhundertflut in Ost- und Süddeutschland im Jahr 2013 oder die Orkane Kyrill in 2007 und Emma in 2008, welche im Westen Deutschlands eine Spur der Verwüstung hinterließen, haben offenbart, wie anfällig unsere Gesellschaft bei komplexen Schadensereignissen ist“, erklärt Prof. Dr. Volkmar Pipek. Der Professor für Computerunterstützte Gruppenarbeit und Soziale Medien der Universität Siegen sieht in der verbesserten Zusammenarbeit zwischen Behörden, Unternehmen und der Bevölkerung den Schlüssel zur optimaleren Reaktion auf solche Szenarien. Ziel des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auf Basis des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ mit 1,7 Millionen Euro geförderten Projektes „Unterstützung der Kooperation mit freiwilligen Helfern in komplexen Einsatzlagen (KOKOS)“ ist es, Methoden, technische Konzepte sowie IT-Werkzeuge zu entwickeln, um die Öffentlichkeit (Bevölkerung, Vereine, Verbände, Unternehmen) als aktiven Partner in das Krisenmanagement einzubeziehen und eine Kooperation anzustreben.

    „In den vergangenen Jahren haben soziale Medien neue Möglichkeiten geschaffen, um über verschiedene Netzwerke, Blogs, Microblogs, Foto- oder Videoportale schnell Informationen zu verbreiten sowie sich zusammenzuschließen, um gemeinsame Hilfsaktivitäten zu koordinieren“, so Projektpartner Prof. Dr. Gebhard Rusch vom Institut für Medienforschung der Uni Siegen. Durch eine sinnvolle Kooperation von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und der Bevölkerung lasse sich die Sicherheit auch jenseits teurer Infrastrukturinvestitionen verbessern, sowie die Selbsthilfefähigkeit von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen besser strukturieren und nutzen.

    Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen in den kommenden drei Jahren, wie bereits vorhandene gesellschaftliche, wirtschaftliche und zivile Strukturen in die Bewältigung größerer Krisenlagen sinnvoll einbezogen werden können. „Bei der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln könnten beispielsweise Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafeln, die nahezu in allen größeren Städten Lebensmittel an Bedürftige verteilen, mit ihrem logistischen Erfahrungsschatz helfen. Denkbar ist auch, dass Fußball- oder Handballmannschaften, die als Team gut funktionieren und bei denen bereits eine gewisse Hierarchie vorhanden ist, zur Unterstützung bei Aufräum- oder Aufbauarbeiten hinzugezogen werden und dort ebenfalls Hand in Hand agieren“ so Projektleiter Dipl.-Wirtschaftsinformatiker Thomas Ludwig. „Zudem könnten sich Unternehmen in Industriegebieten zusammenschließen, um die eigene Wiederherstellungsfähigkeiten zu verbessern, aber auch Behörden oder die Bevölkerung in Schadenslagen zu unterstützen“, so Dr. Christian Reuter, Bereichsleiter „Kriseninformationssysteme“.

    Das Team um Prof. Pipek arbeitet mit zahlreichen Partner zusammen: Das Siegener Institut für Medienforschung ist ebenso beteiligt wie das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement der Universität Stuttgart, der Softwarehersteller VOMATEC Innovations GmbH, der Softwareentwickler Ruatti Systems GmbH sowie eine Vielzahl an Anwenderorganisationen wie der Kreis Siegen-Wittgenstein, der Arbeiter-Samariter Bund, das THW, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen, der Bundesverband deutscher Vereine und Verbände oder der Deutsche Evangelische Kirchentag.

    Interessierte Vereine, Unternehmen und Organisationen, aber auch Einzelpersonen können jederzeit mitwirken. Weitere Informationen unter www.kokos-projekt.de, via Email (thomas.ludwig@uni-siegen.de) oder telefonisch (0271/740-4070).

    14. Oktober 2014

    World Usability Day 2014

    Der World Usability Day (WUD) ist ein weltweiter, offener Aktionstag an dem global in Form von Workshops, Vorträgen, Gelegenheiten zum Meinungsaustausch und anderen Veranstaltungen auf die Themen Usability und User Experience aufmerksam gemacht wird.

    Auch die Uni Siegen richtet jährlich eine Veranstaltung zum WUD aus: Auf dem diesjährigen Programm stehen spannende Vorträge aus Forschung, Wirtschaft und Industrie sowie erstmalig auch aus der Open Source-Entwicklung. Auch für ausgedehntes Anschauen und Ausprobieren von innovativen Technologien wie z.B. google glass, 3d-Drucker oder Leap Motion-Controllern ist wieder Zeit. Abgerundet wird das Programm durch einen Imbiss, Getränke sowie ein informelles Get-Together.

    Alle Interessierten aus der Software- und Medienindustrie, Forscher, Schüler und Studenten mit Interesse für Studiengänge im Bereich Mensch-Computer-Interaktion und angewandte Informatik, aber auch Techniknutzer sind herzlich eingeladen, am WUD teilzunehmen. Die Teilnahme ist natürlich kostenlos.

    Mehr Informationen sowie die Anmelde-Möglichkeit gibt es unter: www.wud-siegen.de

    20. Mai 2014

    Social Media und Katastrophenschutz

    Kickoff-Meeting des EU-Projekts „EmerGent“

    Ereignisse wie das Elbhochwasser 2013 zeigen, dass Bürger auch in Katastrophenlagen soziale Medien, wie Facebook oder Twitter nutzen, um miteinander zu kommunizieren und (Selbst-)Hilfe zu organisieren. Das Projekt „EmerGent“ („Emergency Management in Social Media Generation“) beschäftigt sich mit der Nutzung solcher sozialer Netzwerke in Ausnahmesituationen. Es wird im Rahmen des 7. Rahmenprogramms der Europäischen Gemeinschaft für Forschung, technologische Entwicklung und Demonstration mit EU-Geldern in Höhe von etwa 2,7 Millionen Euro gefördert und läuft seit April dieses Jahres bis März 2017.

    Im Projekt werden zum einen Studien über das Kommunikationsverhalten in sozialen Netzwerken innerhalb von Gefahren- und Katastrophensituationen und zum anderen Studien über die Auswirkungen auf die Prozesse der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), wie Feuerwehr und Polizei, durchgeführt. Ziel ist, durch die Klassifizierung und Bewertung von Daten derzeitige Nutzungsmuster und zukünftige Nutzungspotentiale zu erforschen und ein Konzept für ein neuartiges Krisenmanagement unter Berücksichtigung sozialer Medien zu erstellen. Dieses soll die objektive sowie gefühlte Sicherheit der Bürger vor, während und nach Notfällen steigern und jene europäische Unternehmen stärken, die Dienstleistungen und Produkte im Bereich Sozialer Medien für Gefahren- und Katastrophensituationen anbieten.

    Neben dem Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Siegen (Prof. Dr. Volkmar Pipek), von welchem die Diplom-Wirtschaftsinformatiker Christian Reuter und Thomas Ludwig am Projekt teilnehmen und eines der sieben Arbeitspakete leiten, nehmen neun weitere Partner aus sieben EU-Ländern am dreijährigen Projekt teil: IES Solutions (Italien), Oxford Computer Consultants und Tavistock Institute (Großbritannien), Western Norway Research Institute (Norwegen), European Emergency Number Association (Belgien), Föderation der Feuerwehrverbände der Europäischen Union (Luxemburg), Institut für Feuer- und Rettungstechnologie Dortmund (Deutschland) und Scientific and Research Centre for Fire Protection (Polen). Die Projekt-Koordination liegt in den Händen der Universität Paderborn.

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    17. Februar 2014

    Wohnungsunternehmen, Wissenschaft und Wohnberatung kooperieren für mehr Lebensqualität im Alter

    „Die technischen Hilfen unterstützen uns im Alltag, wir können uns über die tragbaren Computer verabreden oder mit unseren Kindern und Enkeln in der ganzen Welt kommunizieren.“
    Weiter zu Artikel hier….

    21. November 2013

    World Usability Day 2013 in Siegen

    Auch 2013 wieder erfolgreich
    Wie auch in den letzten Jahren fand am 14.11.2013 der World Usability Day (WUD) in Siegen unter der Schirmherrschaft des Lehrstuhls von Prof. Volkmar Pipek (Computerunterstützte Gruppenarbeit und Soziale Medien) statt. Der WUD ist ein, weltweiter, offener Aktionstag zum Thema Usability (Gebrauchstauglichkeit) und User Experience (Nutzungserlebnis) von Software. Zu dieser Gelegenheit fanden sich über 40 Interessierte mit buntgemischtem Hintergrund aus der Medien-, und IT-Branche, dem Studium, der Forschung sowie der Lehre an der Uni Siegen zusammen. Zentrale Programmpunkte des Abends waren vier Vortragsblöcke aus Forschung, Industrie sowie dem Studium: Von der gemeinsamen Gestaltung von IT-Lösungen für und mit älteren Menschen über den Einbezug von User Experience in die Produktplanung in der Praxis, einer Vorstellung des Hackspace Siegen (HaSi e.V.) bis zur Vorträgen der diesjährigen Gewinnerteams der Usability Challenge der Gesellschaft für Informatik war für ein breitgefächertes Programm gesorgt. Das Vortragsprogramm war zweigeteilt und durch eine ausgedehnte Pause unterbrochen in der sich die Teilnehmer rege austauschten und in der auch eine Demo-Session angeboten wurde: Hier konnten beispielsweise aktuelle Entwicklungen der Gestensteuerung, moderne 3d-Drucker oder Microcontroller-gesteuerte Lichtkonzepte begutachtet und ausprobiert werden konnten. Abgerundet wurde das Programm durch ein informelles Get-together mit gemütlichem Ausklang.

    Das Team des WUD Siegen möchte allen (ehrenamtlichen!) Vortragenden, Helfern sowie Besuchern für einen gelungenen Abend danken und freut sich auf den WUD 2014! Alle Informationen sowie Podcasts der Vorträge finden sich auf der Internetpräsenz des WUD Siegen sowie der Facebook-Seite.

    14. September 2013

    Siegener Studierende wieder erfolgreich bei der Usability Challenge 2013

    Studierende der Masterstudiengänge Human Computer Interaction (HCI) sowie Medien und Gesellschaft (MuG) der Uni Siegen belegten die Plätze eins und drei bei der diesjährigen Usability Challenge.

    Studierende der Masterstudiengänge Human Computer Interaction (HCI) sowie Medien und Gesellschaft (MuG) der Uni Siegen belegten die Plätze eins und drei bei der diesjährigen Usability Challenge, einem studentischen Wettbewerb der Gesellschaft für Informatik für den deutschsprachigen Raum. Der Preis ist mit 500 Euro pro Gewinnerteam dotiert und wurde auf der diesjährigen “Mensch und Computer”-Konferenz in Bremen übergeben, auf der die Studierenden auch Gelegenheit hatten, ihre Einreichungen in Form von Konferenzbeiträgen vorzustellen. Die Gewinner-Teams schließen damit an die Erfolge der letzten Jahre an, in denen Studierende aus Siegen ebenfalls siegreich am Wettbewerb teilnahmen.

    Usability beschäftigt sich mit der Frage, wie gut ein Produkt geeignet ist, seinen Benutzer dabei zu unterstützen, seine Ziele möglichst effizient und effektiv zu erreichen und dabei trotzdem bedienungs- und nutzerfreundlich zu bleiben. Aktuell wird Usability auch oft im Zusammenhang mit der sog. User Experience (UX) betrachtet, die sich auf die Nutzungserlebnis eines Produktes bezieht – man denke an Fragen der Ästhetik oder dem Spaß an der Nutzung, die gerade bei modernen Produkten wie Smartphones, die uns dauerhaft im Alltag begleiten, hochaktuell sind. Im Vordergrund steht in jedem Falle der Fokus auf den tatsächlichen Nutzer – den Menschen.
    Die Usability Challenge, die jährlich unter einem wechselnden Thema von der Fachgruppe Softwareergonomie der Gesellschaft für Informatik (GI) ausgerichtet wird, bietet Studierenden die Möglichkeit, ihre Expertise in der systematischen Anwendung von Usability- und UX-Methoden zu demonstrieren. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Experten-Jury aus der Forschung sowie der Industrie.

    Die Siegener Preisträger zum diesjährigen Thema “Lernen in sozialen Netzwerken”:

    1. Platz: Social Flashcards
    Dominik Hornung, Oliver Stickel und Sebastian Wientzek, Uni Siegen (alle Master HCI): Konzept und interaktiver Prototyp für eine App zum sozial angereicherten Lernen in Kleingruppen, in denen Schüler oder Studenten gemeinsame Wissens- und Fragen-Pools anlegen, sich abfragen und gegebene Antworten gegenseitig bewerten. Anschließend kann vergleichbar zu einer klassischen Lernkartei systematisch wiederholend gelernt werden.

    3. Platz:
    Platz 3: Demandio Anke Reinschlüssel (HCI), Julia Käfer (HCI), Ruth Schuffenhauser (MuG) & Tino Hilbert (HCI): Demandio ist das Konzept einer Webanwendung, die die Beantwortung von Fragen aus dem universitären Kontext mittels Videochat organisiert. Die Plattform unterstützt die Vermittlung dieser Videochats inklusive Terminfindung und Durchführung. Der Videochat ist mit Funktionen zum Screensharing, Datei-upload und einer Zeichenfläche angereichert.

    Die Teilnahme an dem Wettbewerb fand im Rahmen der von Prof. Dr. Volkmar Pipek gehaltenen Lehrveranstaltung „Human-Computer-Interaktion“ statt und wurde von Thomas Ludwig, Benedikt Ley und Torben Wiedenhöfer betreut.
    Das erstplatzierte Team spricht an dieser Stelle weiterhin dem Siegener Gymnasium auf der Morgenröthe besonderen Dank dafür aus, dass Forschung für das Konzept sowie spätere Tests der Prototypen mit Schülern des Gymnasiums vor Ort abgehalten werden konnten.

    Die Arbeiten werden auch auf dem „World Usability Day“-Event der Uni Siegen präsentiert, dass am 14.11.2013 stattfinden wird.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Volkmar Pipek
    Fakultät III – Wirtschaftsinformatik
    Professur für Computerunterstützte Gruppenarbeit und Soziale Medien
    Tel.: 0271/740-4068
    E-Mail: volkmar.pipek@uni-siegen.de
    Internet: www.cscw.uni-siegen.de

    13. September 2013

    Das „Ding“ ist immer dabei

    Lokalzeit aus Dortmund vom 15.08.2013
    „In Dortmund Dorstfeld gibt es ein einzigartiges Projekt für Senioren: Sie haben von ihrem Vermieter, der WSG, Tablet-PCs bekommen und werden von Mitarbeitern der Uni Siegen im Umgang mit der neuen Technik geschult. Die Bewohner sollen ins Gespräch kommen und auch über neue Medien kommunizieren. Viele der älteren Leute sind begeistert.“

    Zur WDR Mediathek…

    7. August 2013

    Senioren geben ihre Tablet-PCs nicht mehr her

    Senioren hantieren gekonnt mit Tablet-Computern, informieren sich an Computerstelen: In einem Wohnprojekt in Dorstfeld ist das ganz normal. Wie dort das Wohnen 2.0 funktioniert, hat sich am Dienstag sogar ein Minister angeschaut.

    Hier zum Artikel

    30. Juli 2013

    Uni Siegen testet mit Co-Forschern das „Intelligente Haus“

    Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien und ALTERAktiv zu Gast im Fraunhofer inHaus-Zentrum in Duisburg. Forschergruppe erprobte vor Ort Sensoranwendungen für Wohnbereiche, die mit sozialen Medien über den Fernseher verbunden sind.
    Hier zum Artikel

    27. Juni 2012

    Genderspezifische Aspekte der Aneignung von IT

    Erste Siegener Gender‐Konferenz bot Forschern und Praktikern ein Forum für Diskussion und Austausch

    Die Bedeutung des Gender bei der Aneignung moderner Informationstechnologie wird seit Jahren untersucht. Unter dem Titel „Genderspezifische Aspekte der Aneignung von IT“ waren am Freitag, 22. Juni 2012, Forscher und Praktiker gemeinsam eingeladen, im Artur‐Woll‐Haus der Universität Siegen ihre Ansätze und Forschungsergebnisse vorzustellen und zu diskutieren. 

    Mit Vorträgen und der Vorstellung von Projektergebnissen zum zögerlichen Zugang von Mädchen und Frauen im Bereich der Informatik und der beruflichen Selbständigkeit im schulischen, universitären sowie im beruflichen Umfeld deckte die Konferenz viele Themenbereiche ab, die heute im Augenmerk von Forschung und Praxis stehen. So zeigen Forschungsergebnisse zu ITNutzungsgewohnheiten von Jungen und Mädchen, dass der frühzeitigen Sensibilisierung von Schülerinnen für die Thematik eine große Bedeutung zukommt: Trotz großer Bemühungen von Wissenschaft und Schule sind Mädchen in Kursen und Ausbildungsangeboten im Bereich Informatik noch immer unterrepräsentiert. Auf der Tagung wurden daher unter anderem Konzepte vorgestellt, die einen leichteren Zugang zur Informationstechnologie verschaffen und gleichzeitig eine Kultur der Selbstständigkeit fördern sollen. Britta Schinzel, eine führende Gender‐Forscherin in Deutschland, referierte über Weltbilder und Einstellungen von Informatik‐Studierenden. Jennifer Rode von der Drexel University in Philadelphia präsentierte spannende Erkenntnisse aus dem amerikanischen Umfeld unter dem Titel „Co‐Construction of Gender and Technical Identity“. Der Fokus am Nachmittag lag schließlich auf Berufswegen: Brigitte Halbfas von der Universität Wuppertal und Kerstin Ettl von der Universität Siegen präsentierten Studien zu Existenzgründerinnen und Erfolgsfaktoren.

    Die Tagung wurde im Rahmen des Verbundprojekts „INA – Innovative Arbeitsgruppenkonzepte zur Integration von Informatik und beruflicher Selbstständigkeit für junge Frauen“ der Universitäten Flensburg und Siegen durchgeführt. Innerhalb des von Prof. Dr. Volker Wulf (Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und neue Medien, Universität Siegen) und Prof. Dr. Ilona Ebbers (Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften und ihre Didaktik, Universität Flensburg) geleiteten Projektes beschäftigen sich die Forscher momentan mit einem Arbeitsgruppenkonzept, das Informatik und berufliche Selbständigkeit besser in die Schule integrieren soll, um jungen Frauen den Zugang zu erleichtern. Das „INA“ Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

     

    Weitere Informationen zur Tagung und zum Verbundprojekt INA der Universitäten Flensburg und Siegen finden sich unter http://ina.wineme.fb5.uni-siegen.de/. Podcasts der Tagungsbeiträge werden dort in Kürze zur Verfügung gestellt.