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    Koordinator

    Laufzeit: 2012-2014

    Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Ansprechpartner: Dipl. Wirt.-Inf. Tobias Dyrks – Dipl. Wirt.-Inf. Matthias Betz

    Ausgangssituation

    Einsatzkräften der Feuerwehren eine besondere Bedeutung zu. Bei Bränden, Unfällen und Katastrophen sind sie es, die das Leben von Beteiligten schützen, Verletzte retten und Sachwerte bergen. Oft müssen sie sich dabei selbst in Gefahren begeben.

    Die dafür notwendige lokale Kommunikation und Koordination am Einsatzort, stützt sich dabei maßgeblich auf Sprechfunk. Insbesondere gilt dies für Einsatzkräfte, die unter Atemschutz in Gebäude eindringen müssen um Beispielsweise Verletzte zu suchen. Für die Führungskräfte, außerhalb des Gebäudes, bilden die über Funk mitgeteilten Informationen die wesentliche Entscheidungsgrundlage für weitere Maßnahmen und Aufträge.

    In modernen Gebäuden stößt Sprechfunk Reichweite und Mitteilungsfähigkeit an Grenzen. Im schlimmsten Fall, kann ein Trupp überhaupt nicht mehr erreicht werden. Dies hat für die gesamte Organisation des Einsatzes erhebliche Konsequenzen. Führungskräfte stehen unter erhöhtem Stress. Der Sicherheitstrupp muss eingesetzt werden, um die Rettungskräfte zu suchen. Die Suche nach Verletzten muss eingestellt werden, bis die möglicherweise verunglückten Feuerwehrleute gefunden und wenn nötig gerettet wurden. Unter Umständen müssen weitere Einsatzkräfte nachalarmiert werden. Das Aufrechterhalten der Kommunikationskanäle zwischen Angriffstrupps und Führungskräften ist also von außerordentlicher Bedeutung.

    Arbeitsschwerpunkt des Projektvorhabens

    Arbeitsschwerpunkt des Forschungsprojekts ist die Entwicklung von Netzwerkknoten, die ausfallsichere ad hoc Netzwerke etablierten können, um die Kommunikation zwischen Angriffstrupp und Führungskräften auch bei Verlust des Sprechfunks sicherzustellen. Dadurch soll die Unsicherheit über den Verbleib eigener Kräfte reduziert werden, so dass der Ursprüngliche Einsatz (Beispielsweise die Suche nach Verletzten) weiter ausgeführt werden kann.

    Im Rahmen des Projekts soll ein funktionsfähiges Demonstrationssystem hergestellt werden. Die Industriepartner werden Forschungsergebnisse und Teillösungen für die eigene Produktentwicklung einfließen lassen und verwerten.

    Im Projekt werden, aufbauend auf den Ergebnissen des LANDMARKE Projekts, Bausteine für robuste ad-hoc Netzwerke sowie darauf aufbauende Dienste konzipiert, entwickelt und getestet.

    Weitere Informationen unter www.koordinator.wineme.fb5.uni-siegen.de

    Publikationen

    2014


    • Betz, M., Dyrks, T. & Wulf, V. (2014)Emergency Messenger als Kommunikationskonzept für Notfallarbeit

      IN i-com – Zeitschrift für interaktive und kooperative Medien, Vol. 13, Pages: 4
      [BibTeX]

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