Benutzerzentrierte und partizipative Designmethoden sind heute in der modernen HCI-Forschung und benutzerzentrierten Entwicklung unverzichtbar geworden. Der Einsatz solcher Methoden hilft uns, realistische Einblicke in aktuelle Praktiken zu gewinnen, nachhaltige Konzepte und Lösungen gemeinsam zu entwickeln und zu verstehen, wie digitale Werkzeuge nachhaltiger eingesetzt werden können.
Aus diesem Grund organisiert der Lehrstuhl für Informationssysteme, insbesondere IT für die alternde Gesellschaft, am Mittwoch, den 2. Dezember 2020 von 14 – 16 Uhr eine Einführung in das Thema qualitative Forschung.
Wir laden Sie herzlich dazu sein!
Nicht nur Studierende der Universität Siegen sind willkommen, sondern alle, die sich für qualitative Forschung im Bereich User Centered Design interessieren.
Sehr gerne können Sie diese Einladung auch an andere Interessierte weiterleiten. Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen!
Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg – BSVH e.V. führt im Auftrag des BMAS in der Zeit vom 1. Dezember 2018 bis zum 30. November 2021 gemeinsam mit zwei weiteren Partnern das Projekt „inklusive DMS und ECMS in KMU“ – iDESkmu – durch und besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Funktion eines
Studentischen Mitarbeiters für den Aufbau und die Betreuung des Facebook-Auftritts (w/m/d) auf Minijob-Basis
befristet bis zum Projektende 30. November 2021.
Oberstes Ziel des Projektes iDESkmu ist die Sicherung bestehender bzw. Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen mit unterschiedlichen Qualifikationen vorwiegend in mittelständischen Unternehmen und Verwaltungen entlang der Prozesskette bei Dokumentenmanagementsystemen.
Ihre Aufgaben
Umsetzung und Weiterentwicklung der Social Media-Strategie
Aufbau eines Facebook-Auftritts für das Projekt iDESkmu
Laufende Betreuung des Facebook-Auftritts in Abstimmung mit den Projektpartnern
Nach inhaltlicher Einarbeitung eigenverantwortliche plattformspezifische Moderation und Community Management
Intensive Zusammenarbeit mit der ÖA und der sozialwissenschaftlichen Begleitung des Projekts
Zusammentragen relevanter Themen aus den jeweiligen Communities
Social Media Monitoring
Ihr Profil
Eingeschriebene/r Student/in an einer staatlich anerkannten Hochschule in einer relevanten Fachrichtung
Erfahrungen im Umgang mit Social Media Plattformen, Content Management Systemen, Blogs, Facebook, Twitter, Youtube & Co
Kenntnisse der Redaktionstools sowie Analysetools (z.B. Google Analytics, Facebook Statistics),
Gute redaktionelle Gestaltungsfähigkeiten, sehr gute Ausdrucksfähigkeit und Rechtschreibkenntnisse
Hohe Nutzerorientierung
Deutsch auf muttersprachlichem Niveau und gutes Englisch
Erfahrung im Social Media Marketing oder einem ähnlichen Tätigkeitsfeld von Vorteil
Kreativität, Eigeninitiative, selbständiger Arbeitsstil und Zuverlässigkeit
Leidenschaft für Themen aus dem sozialen und sozialpolitischen Bereich
Affinität zu IT-bezogenen Themen und Projekten
Hohes Maß an Teamfähigkeit
Die Arbeit kann aus dem Home Office erfolgen
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt. Im Bedarfsfall unterstützen wir eine behinderungsgerechte Ausstattung des Arbeitsplatzes. Wir möchten den Anteil der Frauen im BSVH e.V. weiter erhöhen und sind deshalb an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert.
Kontakt:
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung per E-Mail mit aussagekräftigen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse etc.) bis zum 20.11.2020 an
Das Konsortium von iDESkmu besteht zudem aus dem BSV Hamburg e.V., HAVI Solutions GmbH & Co. KG und weiteren Experten aus dem Bereich Barrierefreiheit.
Im vorliegenden Projekt geht es dabei unter anderem um die Sensibilisierung von Unternehmen, welche Vorteile die Entwicklung und der Einsatz von barrierefreier Software bringen und wie konkret Unternehmen, Entwickelnde und Beschäftige, mit und ohne (Seh-) Behinderung, von barrierefreier Software profitieren.
Die Universität Siegen sucht für dieses Projekt in der Region und deutschlandweit Co-Forschende, die das Projekt mit der Möglichkeit unterstützen, bei und mit ihnen zu forschen, sich Arbeitspraktiken anschauen zu können und Interviews zu führen, bis hin zu engem und kontinuierlichem Austausch und selbstständiger Forschungsarbeit.
Zu den Themen Sensibilisierung und Tests von Software auf Barrierefreiheit wird das Konsortium von einem Unternehmen aus der Region unterstützt: bitfarm Archiv GmbH
Zusammen mit Heino Schneider, Geschäftsführer von bitfarm, hat das Projektteam bereits Feldforschung bei und mit dem Unternehmen durchführen können, dessen Analyse wertvolle Erkenntnisse für das Projekt und den weiteren Verlauf geliefert hat. Dafür vielen Dank!
Es ist erfreulich zu sehen, dass hier es hier in der Region bereits Unternehmen gibt, die sich um das Thema Barrierefreiheit Gedanken gemacht haben oder jetzt machen werden.
Wenn Sie mehr wissen möchten oder uns auch sehr gerne beim Projekt unterstützen möchten, zögern Sie nicht uns kontaktieren.
Prof. Dr. Claudia Müller nimmt auf Einladung der Direktorin der “Division for Inclusive Social Development of the United Nations Department of Economic and Social Affairs”, Daniela Bas, am virtuellen Expertenaustausch zum Thema “Socially just transition towards sustainable development: The role of digital technologies on social development and well-being of all” vom 4. Bis 8. August 2020 teil. Sie repräsentiert die Themen “Alter & Digitalisierung” als stellvertretende Vorsitzende der 8. Altersberichtskommission der Bundesregierung sowie „Beteiligungsorientierte und nachhaltige Technikgestaltung“.
Richard Paluch, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Wirtschaftsinformatik, insb. IT für die alternde Gesellschaft, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Audiologie (DGA) für den Publikationspreis 2019 ausgewählt. Der Preis wird ihm im Rahmen der online-Tagung am 03. September 2020 verliehen.
Wir vergeben eine Projekt- oder Abschlussarbeit an Studierende der HCI oder Wirtschaftsinformatik mit dem Themenschwerpunkt der Usability- und Interface-Analyse von CrypTool (www.cryptool.org) und der Verbesserung der User-Experience. Die genaue Ausgestaltung kann in enger Zusammenarbeit mit Prof. Esslinger und den Betreuern ausgearbeitet werden. Ziel wäre es, die aktuellen Versionen von CrypTool (CT2, JCT und/oder CTO) zu bewerten und Verbesserungsvorschläge auszuarbeiten, selbst umzusetzen und zu evaluieren. Die Arbeit kann auch als Projektarbeit mit anschließender Abschlussarbeit erfolgen.
200 WissenschaftlerInnen, 20 Länder, mehr als 4 Zeitzonen: Die europäische Konferenz „Computer Supported Cooperative Work“ (ECSCW) wurde komplett in den virtuellen Raum verlegt. Ursprünglich sollte sie an der Universität Siegen stattfinden.
Der Forschungsbereich „Computer Supported Cooperative Work“ erfreut sich in Corona-Zeiten großer Aktualität: Unter der Abkürzung CSCW beschäftigen sich WissenschaftlerInnen aus aller Welt damit, wie soziale Praktiken aus dem Arbeits- und Konsumbereich sinnvoll digital unterstützt werden können. Wie lassen sich beispielsweise Meetings erfolgreich online durchführen? Wie kann künstliche Intelligenz unterstützend in Arbeitsprozesse integriert werden? Einmal pro Jahr treffen sich die Forschenden zu einer großen Konferenz, um Themen wie diese zu diskutieren. In diesem Jahr sollte die Veranstaltung eigentlich an der Universität Siegen stattfinden, die im Bereich der CSCW-Forschung eine lange Tradition hat und international hoch angesehen ist. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Siegener Organisationsteam die Konferenz jedoch komplett in den virtuellen Raum verlegen. Für die WissenschaftlerInnen eine einmalige Gelegenheit, den eigenen Forschungsbereich einem Praxistest zu unterziehen.
„Wir mussten kurzfristig unser gesamtes Konzept umschmeißen und uns neue digitale Formate überlegen“, sagt Junior-Professorin Dr. Claudia Müller von der Uni Siegen. „Es geht dabei nicht nur um die Technik an sich – virtuelle Konferenzen verlangen auch den Teilnehmenden neue Kompetenzen ab“, ergänzt ihr Kollege und Mitorganisator der Konferenz, Prof. Dr. Gunnar Stevens. Für die beiden und ihr Team galt es, rund 200 WissenschaftlerInnen aus mehr als 20 Ländern und mindestens vier verschiedenen Zeitzonen unter einen gemeinsamen, digitalen Hut zu bringen. Um die damit einhergehenden Herausforderungen zu meistern, gab es neben einem „synchronen“ Programm-Teil, bei dem sich bis zu 100 TeilnehmerInnen zeitgleich und live in Zoom zusammenschalteten, auch ein „asynchrones“ Programm. Hier wurden auf einem digitalen schwarzen Brett beispielsweise Kurzvideos zu Vorträgen gepostet. Die Videos konnten vorab angesehen, kommentiert und bewertet werden.
Insgesamt ziehen die OrganisatorInnen nach fünf Konferenz-Tagen ein positives Fazit. „Ich bin überrascht, wie gut dieses digitale Experiment funktioniert hat. Einige Formate wie die Videobeiträge sind sogar so gut angekommen, dass wir sie sicherlich auch in Zukunft beibehalten“, erklärt Junior- Professorin Müller. Schwieriger sei es dagegen noch, die sozialen Aspekte einer Tagung in den digitalen Bereich zu überführen – den kurzen Plausch in der Kaffee-Warteschlange oder informelle Programmteile wie das gemeinsame Abendessen der CSCW-Tagung. „Wir haben bei der diesjährigen, digitalen Konferenz versucht, die Teilnehmenden über einfache digitale Spiele miteinander ins Gespräch zu bringen. Durch die unterschiedlichen Zeitzonen fanden diese informellen Anteile bei manchen jedoch in den frühen Morgenstunden statt, weshalb leider nicht so viele KollegInnen teilgenommen haben, wie üblich“, bedauert Stevens.
Zahlreiche Ergebnisse der bisherigen CSCW-Forschung wurden bereits erfolgreich in die Praxis übertragen – bei der diesjährigen Konferenz konnten auch die Forschenden selbst davon profitieren: Beispielsweise die Funktion bei Zoom oder anderen Videokonferenz-Programmen, den jeweiligen Redner optisch hervorzuheben und so kenntlich zu machen. Oder auch Funktionen wie Applaudieren, das gemeinsame Arbeiten an einem digitalen Whiteboard oder die Möglichkeit, in Videokonferenzen geschlossene Untergruppen zu bilden. Ein inhaltliches Highlight der diesjährigen Konferenz war das hochkarätig besetzte Panel zum Thema „Überwachungskapitalismus“, moderiert von Uni Siegen-Professor Dr. Volker Wulf. Es widmete sich der Frage, wie wir künftig mit datengetriebenen Geschäftsmodellen wie Facebook oder Cambridge Analytica umgehen sollten. Die ExpertInnen kamen zu dem Schluss, dass neue, digitale Geschäftsmodelle benötigt werden, die nicht auf dem Ausspähen ihrer NutzerInnen basieren – Europa komme bei der Entwicklung eine Schlüsselrolle zu.
Die nächste große CSCW-Konferenz im kommenden Jahr soll nach Möglichkeit zwar wieder in Präsenz und an einem gemeinsamen Ort stattfinden. Dennoch nehme man aus der virtuellen Tagung in diesem Jahr einiges mit, sagen Müller und Stevens. Beide können sich gut vorstellen, ergänzend zu der großen, jährlichen Konferenz in Zukunft digitale Zwischen-Formate einzuführen: Beispielsweise halbjährliche Online-Meetings, bei denen sich die internationalen WissenschaftlerInnen digital austauschen und ihre Zusammenarbeit ausbauen können.
Die unterschiedlichen Themen drehen sich um das Thema „Barrierefreiheit“ im Kontext von IT-Arbeitsplätzen und beinhalten Feldstudien und technische (Weiter-) Entwicklungen von unterstützenden Werkzeugen.
Unser Sonderforschungsbereich Kooperative Herstellung von Nutzerautonomie im Kontext der alternden Gesellschaft schreibt eine Masterarbeit aus mit dem Titel:
Kollaboratives und partizipatives Design von Medien der Kooperation für Caring Communities – Partizipative Website-Gestaltung für Caring Community Projekt in der Schweiz
Durch die bestehende Kooperation der Juniorprofessur IT für die alternde Gesellschaft der Universität Siegen mit der Forschungsgruppe Ageing at home der Careum Hochschule Gesundheit (Zürich, Schweiz) bietet sich die Möglichkeit im Rahmen des Teilprojektes A05 – Kooperative Herstellung von Nutzerautonomie im Kontext der alternden Gesellschaft des SFB Medien der Kooperation eine Abschlussarbeit zur partizipativen Gestaltung einer Projekt-Website zu erstellen.
Die Abschlussarbeit soll dabei in Kooperation mit dem Schweizer Projekt CareComLabs durchgeführt werden, das bereits 3 Living Labs in der Schweiz aufgebaut hat. Zentral ist hier der partizipative Ansatz. Gemeinsam mit Akteuren der sich formierenden Caring Communities soll deren Internetauftritt gestaltet werden. Neben der Gestaltung der Website sind dabei auch die Konzeption, Durchführung und Reflexion des partizipativen Gestaltungsprozesses Teil der Abschlussarbeit.
Angebot verschiedener Projekte und Arbeiten im Rahmen von Blockchain
Any type of project or thesis
for the following modules (Bachelor & Master):
Wirtschaftsinformatik
Human Computer Interaction
Shared mobility is an emerging, environmental friendly alternative to individual transport and could be one of the driving forces behind the urgently required mobility transformation. The main idea is that individuals no longer own their personal vehicles, but instead have on demand access to cars, bicycles, scooters or rides from shared mobility providers.
Rural areas are mostly dominated by private transport and a personal car is usually unavoidable. In most places, public transport is usually less well developed and often even further reduced for cost reasons. Here, shared mobility services could increase the mobility of people, but currently are rare and, if existent, isolated from one and another. One of the main reasons is that shared mobility providers, for economic reasons, follow a top down approach where they reduce their offerings with decreasing population density. At the same time installation hurdles for non profit seeking providers are large, especially regarding the technical infrastructure required to operate such a service.
To address the before mentioned challenges of shared mobility in rural areas, as well as to facilitate and support the adoption and provision of more services, we are currently developing an open, blockchain based platform that enables peers to share vehicles in rural areas.
Related tasks are:
design of blockchain based services
development of smart contracts for Ethereum
we expect programming skills but not necessarily in Solidity
programming of microcontrollers and their connection to the blockchain
Literature:
3Blue1Brown: But how does bitcoin actually work? work?(https://www.youtube.com/watch?v=bBC nXj3Ng4)
Nakamoto , S. ( Bitcoin: A peer to peer electronic cash system. Manubot
Shaheen , S., Cohenand , A., & Zohdy , I. (2016). Shared mobility: current practices and guiding principles
Wüst , K.: and Gervais, A.: Do you need a Blockchain? 2018. Do you need a Blockchain? 2018 Crypto Valley Conference on Blockchain Technology (CVCBT) (2018), 45 54